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Sicher zu Fuß und mit dem Fahrrad zur Schule

28. 08. 2014

 

vom 28. August 2014
Aus der Redaktion des Ludwigsluster Tageblatt

Präventionsbeamte der Polizei sorgen für sicheren Schulweg / Projekt „Crash-Test“ mit Fahrschule Langmaack und Zebef fortgesetzt

 

Ralf-Theo Mundt erklärt einem Kind, das vom Papa in die Schule gebracht wird, wie man sicher über die Straße kommt. Fotos: münchow

 

„Hallo, junge Frauen. Halten Sie doch bitte mal an!“ Polizei-Hauptmeister Ralf-Theo Mundt stoppt die beiden Radlerinnen – und die wissen sofort Bescheid: „Auf dem Radweg gefahren“, stöhnt eines der beiden jungen Mädchen, noch bevor Mundt etwas sagen kann.

Mittwochmorgen gegen 7.30 Uhr an der Ludwigsluster Kanalstraße: Die Präventionsbeamten der Polizeiinspektion Ludwigslust Ralf-Theo Mundt und Polizei-Obermeisterin Melanie Wegendorf beobachten das Verkehrsgeschehen vor der Grundschule „Fritz Reuter“. Und greifen dort ein, wo sie Verstöße feststellen. Wie bei den beiden Radfahrerinnen, die ganz offenbar nicht zur Fritz-Reuter-Schule gehören. „Kinder unter 10 Jahre dürfen auf dem Gehweg radeln. Ab dem 10. Geburtstag müssen sie aber auf der Straße fahren, wenn es keinen Radweg gibt“, erklärt Mundt. Was die beiden jungen Frauen offensichtlich wissen, aber eben nicht beachten.

Stets zum Schuljahresbeginn unternehmen die Präventionsbeamten solche Aktionen, die den Schulweg vor allem für die Erstklässler, aber auch alle anderen Kinder sicherer machen sollen. Das Problem vor der Schule in der engen Kanalstraße: Es gibt hier keine Parkmöglichkeiten für Eltern, die ihre Kinder mit dem Auto zur Schule bringen. Und keine Bustasche für Schulbusse, die kurzzeitig am Straßenrand halten, um Kinder ein- oder aussteigen zu lassen. „In den Vorjahren haben Eltern oft am Straßenrand mit ihren Autos im Parkverbot geparkt und ihre Schützlinge in die Schule gebracht“, sagt Melanie Wegendorf. „Erlaubt ist hier aber nur das Ein-und Aussteigen. Das Parken führt dazu, dass Autos hier plötzlich im Stau stehen, vor allem, wenn auch die großen Schulbusse vorfahren wollen. Doch das hat sich in diesem Jahr verbessert. Die Leute nehmen mehr Rücksicht und beachten das Parkverbot.“ Kurz darauf stoppen die Polizeibeamten ein Mädchen, das mit seinem Fahrrad bei Grün den Fußgängerübergang an der Ampelanlage überquert – fahrend. „Bei Grün über die Straße ist schon mal super“, erklärt Ralf-Theo Mundt dem Kind. „Aber es ist ein Fußgängerübergang. Deshalb musst du das Rad schieben.“ Zwei Jungs kommen mit ihren Fahrrädern angeradelt. Melanie Wegendorf begrüßt sie freundlich: „Na, mit dem Licht hat es noch noch nicht geklappt.“ Beide haben nämlich keine Beleuchtung an ihren Rädern, einer der beiden aber zumindest ein „Katzenauge“.

Gut eine Stunde später sind die Präventionsbeamten in der Fahrschule von Uwe Langmaack in Ludwigslust. Polizei, Zebef und die Fahrschule arbeiten seit vielen Jahren im Gemeinschaftsprojekt „Crash-Test“ zusammen, das sich mit dem richtigen Verhalten von jungen Fahrradfahrern im Straßenverkehr befasst.

Am gestrigen Mittwoch war die 6. Klasse aus der Grabower Friedrich-Rohr-Schule zu Gast. Uwe Langmaack erklärte den Mädchen und Jungen anhand eines Films, welchen Gefahren Radler ausgesetzt sind, wenn sie falsch handeln. „Die Sicherheit der Radfahrer liegt mir besonders am Herzen“, sagte Langmaack gegenüber SVZ. „Deshalb setze ich mich im Ausschuss für Wirtschaft, Stadtentwicklung und Verkehr der Stadtvertretung insbesondere dafür ein, dass beim Straßenneubau in Ludwigslust Schutzstreifen für Radfahrer eingerichtet werden.“

Ralf-Theo Mundt las den Schülerinnen und Schülern aus Unfallberichten der Polizei über verunglückte Radfahrer vor. Er machte deutlich, wie wichtig das Tragen eines Schutzhelms ist. Anschließend erhielten die Kinder in der Zebef-Fahrradwerkstatt unter anderem Tipps zur Ersten Hilfe und konnten ihre Fahrkünste auf dem Rad testen.

 

von Andreas Münchow
erstellt am 28.Aug.2014 | 07:00 Uhr

 

 

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