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Klasse 1b in der Stadtbibliothek

26. 11. 2013

SVZ Kinder liefern stets neue Buchthemen

 

26. November 2013 | 00:05 Uhr

 

Die Klasse 1b der Fritz-Reuter-Grundschule hatte Spaß bei der Lesung mit Achim Bröger.stadtbibliothek

Der bekannte Kinder- und Jugendbuchautor Achim Bröger ("Mein 24. Dezember") war auf Einladung der Stadtbibliothek zu Lesungen bei Grundschulklassen in Ludwigslust. SVZ-Redakteur Uwe Köhnke traf ihn.

SVZ: Wie entwickelt man das Gefühl, bei Kindern anzukommen?

Achim Bröger: Als 18-Jähriger habe ich für Erwachsene Kurzgeschichten und Gedichte geschrieben. Mein Deutschlehrer hat mir immer sehr geholfen. Eines Tages sagte er, die Kinder- und Jugendliteratur sei stark im Kommen. Ich hätte zuweilen eine witzige Art. ,Schreib kurz und knapp, das könnte auch Kindern und Jugendlichen gefallen', sagte er. Und dann gab er mir ein Buch: Peter Bichsels ,Kindergeschichten'. Das war wie ein Türöffner. Ich habe allerdings nicht seinen Ton nachgeahmt, sondern meinen eigenen gefunden.

Frage: Und bekommt man das Feeling, am Ball zu bleiben, durch den Kontakt?

Antwort: Ja, das ist es, glaub ich. Die Kinder erzählen ja auch. Und sie haben bei der Lesung vorhin mindestens zwei Entwürfe für neue Bücher geliefert, ohne es zu wissen. Ein Kind hat mir kürzlich erzählt, es habe keinen Freund und wolle sich daher einen kaufen. Das ist ein Thema für ein Buch. Oder ein Kind sitzt in der Klasse und hat einen Hut auf und dreht ihn immer. Da fällt mir eine Geschichte ein. Wie wäre es, wenn man mit dem Hut unsichtbar würde und in die Schule gehen könnte? Das macht mir beim Schreiben Spaß, und der überträgt sich auf die Kinder. Oder unser Hund hat den Weihnachtsbaum umgeworfen. Daraus ist eines meiner erfolg reichsten Bücher geworden.

Frage: Wie häufig brauchen Sie den Kontakt zum Publikum?

Antwort: Ich habe eine Abmachung mit meiner Frau: 50 Tage im Jahr. Aber ich halte mich nicht immer dran. Wie soll das auch gehen: Nächstes Jahr hab ich eine Einladung nach Namibia. Jetzt war ich in Frankreich und Kasachstan.

Frage: Wie muss man sich das Lesen in Kasachstan vorstellen. Können Sie Kasachisch?

Antwort: Dort werden neun Sprachen gesprochen. Ich bin vom Goethe-Institut eingeladen worden, und lese dann in deutschen Schulen, Organisationen, Theater auf Deutsch und eventuell mal Englisch.

 

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