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In der SVZ Sicherer Schulweg...

07. 08. 2012
Sicherer Schulweg ist den Kleinen oft nicht bekannt

 

von Harald Schulz

Die Polizei - dein Freund und Helfer. Dieser Slogan war am ersten Schultag insbesondere vor den Grundschulen kreisweit angesagt. Überall, so wie auch in der Kanalstraße vor der Fritz-Reuter-Grundschule in Ludwigslust, hatten Polizisten ein wachsames Auge auf das Geschehen entlang, auf und über die Schulwege unmittelbar vor dem täglichen Ziel der Grundschüler.

 

Der Ludwigsluster Grundschule kommt im gestern offiziell begonnenen Schuljahr eine besondere Bedeutung zu, informierte Polizeihauptmeister Ralf-Theo Mundt, zugleich Präventionsbeauftragter bei der Polizeiinspektion Ludwigslust. Die Straßenbauarbeiten in der Linden- und Seminarstraße hätten dazu geführt, dass die Fritz-Reuter-Schule mit motorisierten Verkehrsmitteln ausschließlich über die Kanalstraße zu erreichen sei. Derzeit also ein Nadelöhr mit unverhältnismäßig hoher Verkehrsdichte an Bussen, Taxen und Pkw, gerade in der Zeit zwischen 7.30 bis kurz vor 8 Uhr, so Mundt, was besonderes Gefahrenpotenzial für die jüngsten Schüler mit sich bringe. "Die Schulkinder sind in diesem Alter besonders schutzbefohlen, weil sie Abstände und Geschwindigkeiten noch nicht eindeutig einschätzen können, die Konzentration schnell abgelenkt werden kann und auch weil sie nicht zuletzt, dafür aber um so erschreckender, ihren sicheren Schulweg schlichtweg oft noch nicht richtig kennen."

 

Eltern geben Negativbeispiele vor

Kaum ausgesprochen, rollt direkt vor Polizeioberkommissar Gerno Ziesmann ein Kleinwagen quer auf den Gehweg vor der Zuwegung zum Schulhof. Zwei Türen öffnen sich, Mutter und Sohn steigen aus und machen sich auf den Weg zum Schulgebäude. Den freundlichen Hinweis und das Informationsangebot des Beamten, dass dieses Verhalten auf gar keinen Fall rechtens ist und sogar eine Gefahr für andere Verkehrsteilnehmer mit sich bringt, ignoriert die Mutter mit der launischen Bemerkung, dass sie ja nur kurz halte. Entschwindet für Minuten, um dann wieder hinters Lenkrad zu steigen, nicht ohne die Polizisten darauf hinzuweisen, dass sich deren Aufregung über ihr Verhalten ja wohl nicht gelohnt habe.

 

"Diese Negativbeispiele sind es, die die Schulkinder aufnehmen", ärgert es Gerno Ziesmann. "Dann ist der Gedanke auch nicht mehr fern, doch lieber die vermeintliche schnelle, unsichere Abkürzung zu nehmen, über die Straße zu huschen, um Zeit und Meter zu sparen - gerade so wie es die Erwachsenen vormachen." Es sind im Verhältnis gesetzt wenige Väter wie Mütter, die auf diese gefahrvolle Art und Weise ihre Schützlinge auf den Weg zur Schule begleiten, doch dadurch wird stets Unheil heraufbeschworen, urteilen die Polizisten.

Vor der Fritz-Reuter-Schule wird der Verkehrsfluss sicherlich noch eine ganze Zeit lang zu Schulbeginn stocken, da auch die Busse auf der Fahrbahn halten müssen, weiß Ralf-Theo Mundt. Er appelliert an alle Eltern, die ihre Kinder persönlich mit dem Auto zur Schule bringen, die doch zahlreichen Parkmöglichkeiten im weiteren Abstand der Schule zu nutzen. "Es sind wirklich nur einige Schritte und die sichere Straßenüberquerung an einer Verkehrsampel, um das Schultor sicher zu erreichen."

 

Die beiden Beamten erlebten aber weit aus mehr Erwachsene, die ihre Schützlinge umsichtig und sicher zur Schule begleiteten. Und auch die allermeisten Mädchen und Jungen, die allein unterwegs waren, benötigten keine Ermahnung: Sie wussten, wo es lang geht. Für all diese Kinder hatten die beiden Ludwigsluster Schutzmänner kleine Aufmerksamkeiten in einer Überraschungsbox parat. Diese gern angenommenen Präsente hatten Geschäftsleute aus der Lindenstadt auch zu diesem Schuljahresbeginn gespendet, dankten die Gesetzeshüter.

 

Ihre Bitte an alle Verkehrsteilnehmer, die in der Zeit bis zum Schulbeginn und nach Unterrichtsende die Kanalstraße befahren: Den Fuß vom Gaspedal, ohne unheilvolle Eile und vorausschauend unterwegs sein. "Das ist eigentlich selbstverständlich, doch leider nicht die Regel", wissen die Polizisten nur zu gut.

 

Veranstaltungen

Unterrichtszeiten

Hort: Frühhort von 6:00 bis

Einlass ab 7:30


1. Stunde 07:45 - 08:30


Frühstückspause Jahrgang 1/2 - Hofpause Jahrgang 3/4 


2. Stunde 08:50 - 09:35


Frühstückspause Jahrgang 3/4 - Hofpause Jahrgang 1/2 


3. Stunde 09:55 - 10:40
4. Stunde 10:50 - 11:35


Mittagspause


5. Stunde 12:00 - 12:45
6. Stunde 12:50 - 13:35

 

Hort: von 12:00 bis 18:00

 

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