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Keine Zeit für sicheren Schulweg

16. 08. 2011

Ein- und Aussteigen an Haltestellen birgt viele unvermutete Gefahren.

LUDWIGSLUST - Diese 30 Minuten ab 7.15 Uhr wiederholen sich mit sich ähnelnden Situationen täglich vor der Fritz Reuter-Schule in Ludwigslust: Parkende Autos auf dem Gehweg, hupende Autofahrer, die bei gelb aufleuchtender Ampel die Kinder vor dem Überqueren der Kanalstraße drohen, Gas geben. Schulbusse, die an der Haltestelle nicht anhalten können, weil dort Autos stehen, radelnde Schüler, deren Fahrräder nicht verkehrssicher sind und Mamas wie Papas, die ihre Schützlinge anraunzen, sich zu beeilen. Ihre Kinder dann aus der Autoseite aussteigen lassen, die den Schützling zum Betreten der Fahrbahn zwingt. Beamte des Polizeireviers Ludwigslust trauten im Verlauf einer Kontrolle gestern ihren Augen nicht: Auch zum Schulbeginn 2011 erlebten sie Szenen wie vor einem Jahr.Die Zufahrt zur Ludwigsluster Grundschule zählt mit den Zufahrten der Grundschulen in Techentin, Grabow und Dömitz zu den besonders gefahrvollen Plätzen vor Schulbeginn und -ende, wissen Polizeioberkommissar Reinhold Schreiber und Polizeihauptmeister Ralf-Theo Mundt, der zugleich als Präventionsbeauftragter agiert. Die beiden Polizisten hatten kaum Zeit, die kleinen, von Geldinstituten und Firmen aus Ludwigslust gesponserten Aufmerksamkeiten in der "Mach´s richtig"-Box an jüngste Schüler zu verteilen, es gab zu viel zu ermahnen und zu informieren. "Es sind eigentlich weniger die Schulkinder, die unachtsam auf dem Weg zur Schule unterwegs sind. Die Erwachsenen übertragen ihren Druck, keine Zeit zu haben, auf ihre Schützlinge. Unbewusst nehmen die Kinder dann auf, dass ihnen keine Zeit für einen sicheren Schulweg bleibt. Die Erwachsenen sind sich ihrer Vorbildfunktion oft nicht bewusst", warnt Mundt. "Die Kinder sehen und erleben, dass ihre Eltern Gesetz und Ordnung nicht beachten. Das überträgt sich. Um die Folgen müssen wir uns dann häufig kümmern."An brisanten Punkten, wie vor Schulen, könne solch ein Missachten zu lebensbedrohlichen Auswirkungen führen. Deshalb rät Polizei und Verkehrswacht vier Grundregeln zu beachten: Es gilt ein Überholverbot, wenn ein Bus mit eingeschaltetem Warnblinklicht in den Haltebereich einfährt; steht der blinkende Bus, dann darf er mit Schrittgeschwindigkeit überholt werden; es sollten zwei Meter Seitenabstand eingehalten werden und bei der Abfahrt des Busses hat der Bus Vorfahrt.Einen Tipp, der für den Schulweg besonders viel Sicherheit garantiert, ist der altbewährte Rat, den Weg mit den Kindern gemeinsam zu erkunden, Gefahrenpunkte direkt vor Ort zu besprechen und stets genügend Zeit für den Schulweg einzuplanen. Dann entfalle auch die Frage einer Mutter mit Schulkind an Schutzmann Mundt aus dem Auto heraus: "Wissen Sie, wo ich hier einen freien Parkplatz finde?"

 

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