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Blauer Raum für Konstrukteure

06. 03. 2020

Hort unter dem Dach der Fritz-Reuter-Schule nimmt Gestalt an / Bauminister Pegel überbrachte Fördermittelbescheid

 

von Kathrin Neumann
06. März 2020, 05:00 Uhr

 

Wenn die letzte Unterrichtsstunde vorbei ist, gehen die Schüler der Fritz-Reuter-Grundschule in alle Richtungen auseinander. Um den Nachmittag in unterschiedlichen Horten zu verbringen. Noch. Zum neuen Schuljahr soll der neue, zentrale Hort an der Schule fertig sein. Dass bis dahin noch viel Arbeit wartet, konnte am gestrigen Donnerstag auch Bauminister Christian Pegel (SPD) sehen. Im ersten und bisher einzigen Raum, in dem die Wände schon ihre Farbe bekommen haben, überreichte er an Bürgermeister Reinhard Mach den Fördermittelbescheid über 1,2 Millionen Euro. Gebaut wird – mit Genehmigung – aber schon seit Ende 2018.

Das Blau leuchtet im Sonnenlicht, das durch die riesigen Dachfenster fällt. „Das wird der Bauraum“, sagt Erzieherin Ines Ehmcke. „Hier können die Kinder künftig mit verschiedenen Bausteinen konstruieren.“ Auf der anderen Seite des Flures sind ein Medien- und ein Ruheraum geplant. Und es soll ein Zimmer fürs Rollenspiel geben – gleich neben der Aula, die bis hoch ins Dachgebälk reicht. „Ist das eine Bühne?“ fragt Christian Pegel beim Rundgang. „Das ist ja der Hammer.“ Gleich gegenüber müssen die Tischler ihr Werk noch vollenden. „Dort entsteht ein zweistufiges Sitzpodest“, erklärt Norbert Thiele vom Fachbereich Bau der Stadtverwaltung. „Mit Klappen, um den Stauraum nutzen zu können.“

Die künftige Raumstruktur des Hortes ist bereits sichtbar. Aber vor allem Elektriker, Maler, Tischler und Fußbodenleger haben noch einiges zu tun. „In dieser Woche soll die neue Treppe für den zweiten Fluchtweg kommen“, erklärt Norbert Thiele. „Und im Juni die Küche.“ Eine Besonderheit des neuen Hortes sind Innenwände mit Fenstern zum Flur. So soll das Licht von der Hofseite bis in die Räume an der Straßenseite fallen können, wo wegen des Denkmalschutzes keine Fenster ins Dach eingebaut werden konnten. So können auch die Erzieher mal einen Blick auf ihre Schützlinge werfen. „Denn ansonsten brauchen und wollen Hortkinder auch erwachsenenfreie Zonen, wo sie ungestört sind“, sagt Ines Ehmcke.

Die Stadt investiert insgesamt rund 1,7 Millionen Euro in die Verwandlung des Dachgeschosses in einen Hort mit 160 Plätzen, gefördert mit Mitteln aus dem „Europäischen Fonds für die regionale Entwicklung“ (Efre). Gern hätte die Stadt jetzt schon die Einweihung der Einrichtung gefeiert, doch die Bauarbeiten hatten sich verzögert. Nun soll es im Sommer soweit sein.

Gerd Laudon, Stadtvertreter für die Fraktion Die Linke, war schon bei der gestrigen Fördermittelübergabe begeistert. „Für mich geht ein Traum in Erfüllung, denn als ich ganz junger Stadtvertreter war, haben wir angefangen, über den zentralen Hort zu diskutieren“, betonte er. „Für mich als ehemaligen Lehrer ist am allerschönsten, dass Schule und Hort eng zusammenliegen. Und ich hoffe, künftig nicht nur räumlich.“ Integration und Förderung würden nur Hand in Hand funktionieren.

Gerd Laudon hat eine besondere Beziehung zur Schule an der Kanalstraße. 1958 war der Ludwigsluster dort selbst eingeschult worden, und als junger Lehrer hat er an der damaligen Polytechnischen Oberschule (POS) seine ersten Unterrichtsstunden gegeben.

– Quelle: https://www.svz.de/27605882 ©2020

 

Bild zur Meldung: Frau Ehmcke erklärt kompetent, welche Funktionen sich hinter den vielen Räumen verbergen

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Unterrichtszeiten

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Einlass ab 7:30


1. Stunde 07:45 - 08:30


Frühstückspause Jahrgang 1/2 - Hofpause Jahrgang 3/4 


2. Stunde 08:50 - 09:35


Frühstückspause Jahrgang 3/4 - Hofpause Jahrgang 1/2 


3. Stunde 09:55 - 10:40
4. Stunde 10:50 - 11:35


Mittagspause


5. Stunde 12:00 - 12:45
6. Stunde 12:50 - 13:35

 

Hort: von 12:00 bis 18:00

 

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