Tablets für Ludwigsluster Schüler

04. 02. 2021

Dénise Schulze
LUDWIGSLUST Große Freude bei den Ludwigsluster Schülern: Die Schulen in Trägerschaft der Stadt wurden mit insgesamt 100 iPads ausgestattet, um das digitale Lernen zu unterstützen. Die aus Mitteln des Digitalpaktes geförderten Geräte sollen künftig vor allem den Schülern helfen, die keinen Zugang zu mobilen Endgeräten haben.
Wie wichtig Tablets oder Laptops für die Schüler sind, haben vor allem die aktuelle Corona-Pandemie und der Distanzunterricht gezeigt. „Glücklicherweise sind unsere Schüler gut ausgestattet. Aber wenn die Eltern im Homeoffice arbeiten, bleibt für einige Kinder kein Gerät mehr für die Schulaufgaben übrig“, erklärt Antje Zachow, Schulleiterin der Lenné-Schule.
Ab sofort stehen der Schule 25 iPads inklusive Tastatur und Schutzhülle zur Verfügung, die vom IT-Dienstleister Kommunalservice Mecklenburg (KSM) eingerichtet wurden. Die Lern-Software „Itslearning“, ein Matheportal oder digitale Lehrbücher sind bereits installiert.
Die Grundschulen Techentin und Kummer sowie die Fritz-Reuter-Grundschule wurden ebenfalls mit den mobilen Geräten ausgestattet. „Die Pandemie hat gezeigt, wie wichtig die digitale Ausstattung an unseren Schulen ist. Und daran müssen wir auch noch weiter arbeiten“, erklärte Bürgermeister Reinhard Mach. Die neuen Tablets werden an die Schüler ausgeliehen.
In den bevorstehenden Winterferien sollen sich aber zunächst die Lehrer der Lenné-Schule mit den Geräten vertraut machen. „Damit sie den Schülern zeigen können, wie alles funktioniert und welche Möglichkeiten sie mit den Tablets haben“, erklärt Antja Zachow. Nach den Ferien soll dann feststehen, welche Schüler ein Gerät ausleihen können. „Wir haben bereits eine Abfrage gestartet, wie die Schüler ausgestattet sind. Das ist dann die Grundlage für die Ausgabe“, so die Schulleiterin.
Und weil die Tablets von den Schülern nicht als Spielekonsolen genutzt werden sollen, sind die Funktionen auch eingeschränkt. „Die Lern-Apps sind vorinstalliert, aber die Schüler können nicht einfach andere Apps herunterladen. Die Geräte können nicht wie private Tablets genutzt werden“, erklärt KSM-Vorstand Matthias Effenberger.

 

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